Das Ringreiten
Das Ringreiten ist in Norddeutschland sehr verbreitet. An der Westküste wird mehr mit der kurzen oder langen Lanze geritten, während in der Mitte von Schleswig Holstein mehr mit dem Ringstecher geritten wird.
Das Pferd reitet mit Reiter im Galopp unter einem Galgen oder  zwischen zwei Stangen durch an denen an einem Seil oder einem Querbaum im Ringhalter der Ring hängt. Die Ringe gibt es in vielen Formen, mit unterschiedlichen Löchern, schmalen oder breitem Rand, glatt oder nach innen gebogen und farbig oder blank. Die Höhe des Ringes wird auf Zuruf des Reiters vom Ringbaumhelfer eingestellt oder am Ringbaum sind mehrere Haken an denen der Ringbaumhelfer die vor dem Beginn der Durchgänge genommen Höhe einstellt. Hierfür müssen aber alle Ringbäume vorher auf die gleiche Höhe eingestellt werden. Vorteil des Einstellen der Höhe durch Einhaken ist das die Ringbäume nicht in einer Linie stehen müssen, z. B. in Eisendorf 7 Ringbäume in Form eines Hufeisens. Außerdem geht es schneller da die Ringbäume nicht alle einzeln vom Reiter eingestellt werden müssen. Ein kleiner Nachteil für den Reiter ist das er individuelle Gegebenheiten der Bahn nicht berücksichtigen kann. Wenn unter dem Baum z. B. eine Senke im Boden ist steht das Pferd noch höher, somit hängt der Ring tiefer. Ringreiter die schon länger reiten merken solche Dinge aber schon im ersten Durchgang.
 
 

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